Emscherland Strukturwandel: Kläranlage in Bottrop F (2)

Emscherland Strukturwandel: Kläranlage in Bottrop F (3)

Emscherland Strukturwandel: Kläranlage in Bottrop F (1)

Emscherland Strukturwandel: Kläranlage in Bottrop F (4)

Emscherland Strukturwandel: Kläranlage in Bottrop F (5)

Emscherland Strukturwandel: Kläranlage in Bottrop F (6)

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Arbeitsplatz – Faulschlammbehälter


Auf jedem Faulbehälter befindet sich ein Mischer, der mit seinem Rührwerk dafür sorgt, dass der Faulschlamm vollständig durchmischt wird. Die eiförmige Behälterform wurde gewählt, um die Bildung von Ablagerungen im Behälter zu verhindern.
Die größte Gasproduktion wird im Faulbehälter erreicht, wenn den sog. mesophilen Bakterien optimale Randbedingungen zur Verfügung stehen. Ein wichtiger Punkt ist eine konstante Faulbehältertemperatur von 38 °C, die über eine Temperaturregelung sichergestellt wird. Die erforderliche Wärme wird über einen Wärmetauscher und Heizschlammumwälzpumpen zugeführt. Die Faulzeit, d. h. die Aufenthaltszeit des Schlamms im Faulbehälter, muss mindestens 15 Tage betragen, in der Regel liegt sie im Bereich von 20 bis 30 Tagen.

Das weite Spektrum dessen, was „Strukturwandel“ heute bedeutet, zeigen auch die Arbeitsplätze auf der Kläranlage Bottrop in Bottrop-Welheim. Einst war mit dem Begriff „Kläranlage“ ausschließlich das Bild dreckiger und übel riechender Arbeitsplätze verbunden. Heute bieten solche Anlagen eine ganze Reihe von Hightech-Arbeitsplätzen. Gezeigt werden im Emscherplayer weitere interessante Arbeitsplätze wie »Rechenhaus«, »Schaltwarte«, »Sandfang« »Turboverdichter«, »Schlammentwässerung«, »Analysenlabor«, »Biologische Klärbecken«, »Rauchgaswaschanlage«, » Auslaufanalysenlabor « und »Schlammpressen« auf der Kläranlage, zusammen mit AUDIO Beiträgen entsteht so ein aktuelles Bild von der Anlage und einigen dort ausgeübten Tätigkeiten.